Nach dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ nahm nach 14-monatiger Vorbereitungszeit das Kompetenzzentrum im Juli dieses Jahres seine Arbeit auf. Nunmehr wurde es in einem feierlichen Rahmen offiziell eröffnet und den geladenen sach- und fachkompetenten Gästen vorgestellt.
Ziel des Kompetenzzentrums ist es, in einem Zeitraum von 5 Jahren 40 Plätze in ambulanten Wohnformen zu schaffen. „Menschen mit Behinderungen sollen ihr Leben mehr als bisher selbst gestalten können und nicht vorrangig auf Fürsorge in entsprechenden Einrichtungen angewiesen sei „ so die Projektkoordinatorin Angela Tischer. Bei der ambulanten Betreuung kommt es darauf an, die Angebote der unmittelbaren Lebenswelt von Menschen mit Behinderungen anzupassen.
Dazu hat das Kompetenzzentrum die Aufgabe, die Zusammenarbeit mit Ärzten, Behörden im Landkreis, Betreuungsvereinen, Wohlfahrtsverbänden und Wohnungsbaugesellschaften auszubauen und die Hilfe- und Betreuungsangebote der verschiedenen Leistungserbringer in der Behindertenhilfe zu koordinieren, zu vernetzen und zu bewerten.
Unterstützt wird das Projekt durch die „Aktion Mensch“. Hier wird das Kompetenzzentrum durch Erfahrungs- und Sachstandsberichte die Ergebnisse seiner Arbeit dokumentieren.
Quelle:MAZ 15.11.08