So sieht es das am 21.02.2009 beschlossene Eckpunktepapier für das Landtagswahlprogramm der Sozialdemokraten vor. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, der angedacht und hoffentlich ernsthaft verfolgt wird. Die Mehraufwendungen sollen zunächst vor allem dafür eingesetzt werden, dass nicht wie bisher eine Erzieherin bei den unter 3-jährigen für 7 Kinder verantwortlich ist, sondern künftig für 6. Eine kleine Entlastung in Einrichtungen mit Krippenplätzen würde damit spürbar werden und die Erzieherinnen hätten mehr Zeit für die Jüngsten und damit mehr Zeit bildungspädagogisch arbeiten zu können. Matthias Platzeck sagte in einem MAZ-Interview „Mehr wäre immer besser.“ Ja und wir sagen, wenn es um die Bildung unserer Jüngsten geht: „Mehr MUSS perspektivisch drin sein!“. Denn selbst mit der geringen Verbesserung ist der Anspruch auf Bildung in den frühpädagogischen Einrichtungen noch längst nicht zu erreichen und die Anstrengungen müssen weiter gehen. Offen bleiben bessere Rahmenbedingungen wie bessere Betreuungsschlüssel auch die die 3-6 Jährigen, mehr Zeit für Vor- und Nachbereitung, Elterngespräche, eine angemessene Freistellung der Kita-Leitung für Leitungstätigkeiten und mehr Fachberatung.